Kanutour der Bläsergruppe "Voralbdudler"

13 Aug 2012

Kanutour der Bläsergruppe "Voralbdudler"

Am Donnerstagabend machte sich eine 13-köpfige hochmotivierte Mannschaft auf zur Kanu-Tour in die Schweiz. Nach der Ankunft und dem Zeltaufbau stärkten wir uns beim gemeinsamen Grillen. Nur schweren Herzens konnten wir uns am nächsten Morgen von der freundlichen Campingplatzbesitzerin trennen. Mit unseren beladenen Kanus begannen wir unsere Tour auf der Thur in Frauenfeld. Jeder hatte seinen Spaß bei Stromschnellen, Kenterungsversuchen und Abkühlungen im erfrischenden Fluss. Das Wetter spielte sehr gut mit und wir genossen die Sonne in vollen Zügen. Der ein oder andere fing sich jedoch einen Burni/Brändi (auch Sonnenbrand genannt) ein. Um die Mittagszeit ließen wir uns am Ufer nieder und speisten traditioneller Weise Linsen und Spätzle. Das Öffnen der Linsendosen stellte hierbei eine Tortur der Extra-Klasse dar. Frisch gestärkt paddelten wir die verbliebenen Flussmeilen bis kleinandelfingen weiter. Den Abend ließen wir mit Zeltaufbau und Volleyball und Indiaca spielen ausklingen. Da Kirsche als Netz versagte entschlossen wir uns für das sitzende Spiel „Chef-Vize“. In aller Frühe starteten wir am nächsten Morgen, um den Tagesabschnitt zu bestreiten. Diesmal mussten wir etwas mehr paddeln, da die Strömung nachließ. Während dem „Treiben lassen“ erblickte ein Boot einen großen Reifen und nahm ihn sogleich mit. Die Mutter unseres Sonnensystems, welche im Zenit stand, ließ unseren Teint in südländischem Flair mehr denn je erglänzen. Nachdem den Feuerteufeln beim Kochen trotz aller Bemühungen die Funken ausblieben, baten sie die Landesnachbarn und Rütlikämpfer (auch Schweizer genannt) um Hilfe, so dass der Eintopf gelingen konnte. Schließlich beendeten wir unsere Tour auf der Thur und paddelten in den Rhein rein. Am Etappenort Hohentengen angekommen tigerten wir zum Aldi, bei dem wir einige Schnäppchen erbeuteten. Drei kluge Köpfe ersparten sich den langen Heimweg und fuhren per Anhalter zurück zum Campingplatz. Bei Spiel und Spaß entdeckte auch der Älteste unter uns seine kindliche Seite. Das Spiel „Roll den Berg runter“ endete bei einem von uns in den Büschen. Dieser musste sich den Naturgewalten beugen. Nachdem der Osterhase eines unsere Zelte geklaut hatte, machten sich die Zeltlosen sofort auf die Suche. Durch anonyme Tipps konnte es schließlich wieder gefunden werden. Der gemütliche Tagesabschluss fand mit allen 13 Teilnehmern in einem 3-Mann-Zelt statt. Den letzten Tag begannen wir mit einer frischen Milch, die wir heute sogar Trinken anstatt löffeln konnten. Nach anstrengenden Kilometern in stehenden Gewässern half uns freundlicherweise ein Schweizer mit seinem Gefährt über die Schleuse. Nach weiteren Kilometern erquickte uns Blasmusik am Ziel bei Kadelburg. Dort konnten wir uns alle nochmals erfrischen um die anschließende Heimfahrt anzutreten. Im Gesamten war es ein wunderschönes Wochenende, das wir alle sehr genossen haben.